Das Tikvah Institut hat in einem Policy Paper konkrete Gesetzesvorschläge erarbeitet, um Gesetzeslücken im baden-württembergischen Feiertagsrecht zu schließen. Am 4. Dezember 2023 fand in der Jüdischen Gemeinde in Pforzheim eine Veranstaltung mit Landtagsabgeordneten statt.
Jüdische Arbeitnehmerinnen und jüdische Studenten kämpfen im Alltag um den Respekt für ihre Religionspraxis am Schabbat und an anderen hohen jüdischen Feiertagen, weil in den einschlägigen Gesetzen nicht steht, was der Jüdinnen und Juden gutes verfassungsrechtlich garantiertes Recht ist. Das macht Jüdinnen und Juden im Alltag zu Bittstellerinnen, obwohl sie doch eigentlich grundrechtlich Berechtigte sind.
Zum rechtlichen Handlungsbedarf in Baden-Württemberg hat das Tikvah Institut ein Policy Paper erarbeitet. Dort werden der dringende Regelungsbedarf erläutert und Vorschläge für konkrete Gesetzesänderungen aufgelistet.
Das Tikvah Institut widmete sich diesem Thema auch in der öffentlichen Abendveranstaltung „Religionsfreiheit für jüdische Feiertagspraxis in Baden-Würrtemberg“ am 4. Dezember 2023 in der Jüdischen Gemeinde Pforzheim. Die Veranstaltung fand unter der Schirmherrschaft von Muhterem Aras MdL, Präsidentin des Landtages Baden-Württemberg, in Kooperation mit der Israelitischen Religionsgemeinschaft Baden, der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württembergs, der Jüdischen Gemeinde Pforzheim, der Jüdischen Studierendenunion (JSUD), dem Bund Jüdischer Studierender Baden und der Experteninitiative Religionspolitik sowie dem kürzlich gegründeten Jüdischen Bildungszentrum Baden-Württemberg statt.
Weitere Informationen zur Veranstaltung und dem Policy Paper finden Sie hier.
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