- 2G-Plus-Regel ist nicht kompatibel mit den Schabbat-Vorschriften Das Robert-Koch-Institut hat am 21. Dezember 2021 u. a. auch für G’ttesdienste die Einführung der 2-G-Plus-Regel empfohlen. Diese lebensrettende Regelung ist grundsätzlich mit dem jüdischen Recht vereinbar und wird auch in vielen jüdischen Gemeinden bereits im Alltag praktiziert. Doch am Schabbat würde eine ausnahmslose 2-G-Plus-Regel die Ausübung der religiösen Pflichten hemmen und traditionelle Juden und Jüdinnen vom Gebet ausschließen. 03. 01. 2022
- Neue Koalition gegen Antisemitismus? Der Koalitionsvertrag ist veröffentlicht und die neue Bundesregierung bereits vereidigt. Wird die neue Koalition die Erwartungen der in Deutschland lebenden Juden erfüllen können? Wie positioniert sich die neue Regierung? Hat das Diktum von der deutschen Staatsräson, wenn es um Israels Sicherheit geht, auch in der Post-Merkel-Ära noch Gültigkeit? 22. 12. 2021
- Gottesdienste sind Lebensmittel Gottesdienste müssen jedem zugänglich sein. Wie verträgt sich das mit Einschränkungen wie 2G oder 3G? Wie kann Gottesdienst gefeiert werden in einer Weise, die allen eine Teilnahme bei dem für sie größtmöglichen Schutz ermöglicht? Die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) empfiehlt ihren Kirchengemeinden eine Bandbreite an Gottesdienst- und Andachtsformaten. Damit die Botschaft von Gottes Kommen in diese Welt auch in diesem Pandemiewinter zu hören ist. 15. 12. 2021
- Gesundheitsschutz beim Freitagsgebet Unter pandemischen Bedingungen ist die gemeinschaftliche Begehung von religiösen Festen nur erschwert möglich. Muslimische Vereine und Moscheen haben auf die Pandemie zügig reagiert und entsprechend der aktuellen Lage ihre Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie angepasst. Das Freitagsgebet ist davon besonders betroffen: Wie argumentieren muslimische Gelehrte für die Legitimität der eingeschränkten Ausführung von Freitagsgebeten (z. B. unter 2G bzw. 3G)? Der vorliegende Beitrag geht den islamrechtlichen Grundlagen solcher Entscheidungen nach. 09. 12. 2021
- Weihnachtlichen Zuspruch und Hygieneschutz zusammen denken Kirchen haben den einzelnen Menschen im Blick, sowohl dessen Schutz inmitten der Pandemie als auch sein Bedürfnis, durch die christliche - frohe - Botschaft Kraft zugesprochen zu bekommen. In der dunklen und kalten Jahreszeit werden beide Anliegen noch stärker: Die Ansteckungsgefahr steigt und genauso der Bedarf nach persönlichem Zuspruch. Um diese beiden Anliegen zusammenzubringen, muss jede freikirchliche Gemeinde ihre eigenen Voraussetzungen berücksichtigen. 03. 12. 2021
- Bedingungen und Optionen für einen islamischen Religionsunterricht an öffentlichen Schulen Die Einrichtung von Religionsunterricht an öffentlichen Schulen ist keine politische Opportunitätsentscheidung des Gesetzgebers, sondern ist in Art. 7 Abs. 3 des Grundgesetzes verankert. Dabei ist er nicht als bloße vergleichende Religionskunde ausgestaltet, sondern wird in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Religionsgemeinschaft unterrichtet. Beim islamischen Religionsunterricht kommt es aber zu Ausgestaltungsproblemen, da es in einigen muslimischen Strömungen bisher an einem funktionsfähigen Ansprechpartner mangelt, der Gewähr für die nötige Kooperation mit der Kultusverwaltung bietet. Zur Überwindung der Herausforderungen wurden bisher drei verschiedene Projektmodelle erprobt. 03. 12. 2021
- 2G/3G-Regelungen der Gottesdienste: Mit Vollgas ins Dilemma Die katholische und evangelische Kirche in Berlin und Brandenburg haben neue Regelungen im Umgang mit der Pandemie für Gottesdienste in der Advents- und Weihnachtszeit beschlossen. Demnach verfolgt das Erzbistum Berlin überwiegend ein 2G-Konzept mit Ausnahmen; die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz hingegen ein 3G-Konzept. Obwohl die Politik es nicht verlangt hat, schließt die katholische Kirche die Türen zur Eucharistie – bis auf je eine Ausnahme pro Pfarrei – für Ungeimpfte. Damit finden die allermeisten Eucharistiefeiern unvermeidlich unter der Bedingung von Ausgrenzung statt. 26. 11. 2021
- Herausforderung Religionspolitik: Die Deutsche Islam Konferenz Die Deutsche Islam Konferenz wurde gerade 15 Jahre alt. An sie knüpfen sich unterschiedliche, teils disparate Erwartungen. Manche muss sie enttäuschen. Aber deshalb ist sie nicht weniger relevant und erfolgreich. Zwei Konstanten werden bleiben: Im kooperativ geprägten Verhältnis von Staat und Religionsgemeinschaften sind islamische Dachverbände Ansprechpartner sui generis. Und im föderalen System braucht es die Länder, um Islampolitik erfolgreich umzusetzen. 22. 11. 2021
- Sechs Tage arbeite und verrichte all Dein Werk… Über 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland feiern wir 2021 mit einem Festjahr. Zahlreiche Beteuerungen von der Zugehörigkeit des Judentums zu unserem Land hört man aus diesem Anlass von Politikerinnen und Politikern aller Parteien. Es wäre Zeit, das bei einer Überarbeitung der 16 Feiertagsgesetze der Länder in die Tat umzusetzen. 08. 11. 2021
Diese Website verwendet Cookies, damit wir Ihnen die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in Ihrem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von Ihnen, wenn Sie auf unsere Website zurückkehren, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für Sie am interessantesten und nützlichsten sind.